Als ich dieses Bild betrachtete, musste ich spontan an eine religiöse Demonstration denken. Dafür habe ich allerdings keine Erklärung. Als ich dann allerdings das Bild des Geschminkten sah, musste ich spontan an ein Mittelalterfest denken. Dies waren meine sofortigen Gedanken. Nach genauerem Betrachten der Bilder wurde mir allerdings klar, dass es sich hierbei um eine Demonstration o.ä., von Trump ausgelöst, in Amerika handeln muss. Warum der Mann in dem Gebäude einen solchen Umhang trug, war ich mir nicht klar.
Journalist Stefan Kornelius ist der festen Überzeugung, dass die Staatsmacht in den USA an diesem Tag versagt hat. Er schreibt, dass es voraussehbar und allzugänglich erschien, dass ein gewaltbereiter Mob kommen würde. Man hätte nur mit massiv vielen Polizeikräften den Mob einschüchtern können. Doch er sieht auch einen positiven Aspekt an dieser Sache. Trump hat sich mit dieser Aktion quasi selbst gekündigt. Denn, der Mob hat nicht nur die Abgeordneten verjagt, sie haben auch Trump aus dem weißen Haus getrieben. Er meint, Amerika steht ein heftiger Selbstreinigungsprozess bevor, welcher von Amerika erst einmal geschafft werden muss.
Meine Einschätzungen bezüglich Trumps Statement sind breit gefächert und ich müsste zu weit ausholen, um diese Frage gescheit zu beantworten. Ich halte mich kurz.
Trump ist mit den Wahlergebnissen nicht einverstanden. Das ist klar, wenn man eine Wahl verliert. Er sucht sich Ausreden, um seine Blamage zu verharmlosen. Klar, die Fakten sprechen für ihn. 306 Wahlmänner für Biden und 232 für Trump. Naja wir nehmen ihm dies einfach mal nicht so übel. Vielleicht hat er es mit Mathe aus der Grundschule einfach nicht so. Dennoch soll es, laut Trump, einen geordneten Übergang geben. Wenn wir an den Parlamentssturm zurückdenken, ist ihm dies natürlich abzunehmen. Er würde ja niemals etwas Falsches sagen oder tweeten. Trump möchte dafür kämpfen, dass nur legale Stimmen gezählt werden. In dieser Hinsicht gebe ich ihm sogar fast Recht. Nicht, dass bei der Wahl betrogen wurde, sondern, dass das Wahlsystem in den USA schlicht gesagt, einfach Müll ist. Ok. Er ist auch kein Demokrat, doch von Demokratie hat dieses Wahlsystem auch noch nichts gehört. Also Trump, warum dann so angreifend?
Er ist der Auffassung, dass es die größte erste Amtszeit in der Geschichte der Präsidenten war, doch es sei erst der Beginn eines Kampfes, um Amerika wieder großartig zu machen. Wir fangen mal damit an, dass Trump auf jeden Fall Geschichte geschrieben hat. Würde er noch etwas weiter Präsident sein, könnte er es wahrscheinlich mit seinen Corona-Todesfällen mit Hitlers Morden aufnehmen. Dann müsste er nur noch sein Motto von "make America great again" zu "make America empty again" umwandeln.
Ich denke, ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir uns über ein Wiederkommen von des roten Gesichts mit gelben Haaren äußerst freuen würden.
(Dieser Text ist Hauptsächlich sarkastisch geschrieben und beruht auf der künstlerischen Freiheit (GG. Art. 5 Abs. 3) .)